In vielen Kommunen in Deutschland sind bereits unterschiedliche Akteure mit Fragen der Inklusion und mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention befasst. Dazu zählen z.B. Kommunalverwaltungen, Träger von Unterstützungsangeboten und ihre Dienste, Vereine und Verbände, Unternehmen oder Akteure aus der Zivilgesellschaft. Vor Ort finden sich z.B. auf Inklusion zielende Einzelaktivitäten, Projekte oder planhafte Maßnahmen. Alle diese Aktivitäten haben ihren eigenen Wert.
Das Forschungsprojekt interessiert sich für systematische Planungsaktivitäten (sPA) zur Umsetzung der UN-BRK in Kommunen. Darunter werden im Rahmen des Projektes Aktivitäten verstanden, die
- auf der Grundlage eines Beschlusses eines kommunalen Gremiums bzw. einer Beauftragung durch eine kommunale Stelle
- mit Bezug auf die Umsetzung der UN-BRK
- unter Federführung der Kommunen
- ausgestattet mit Ressourcen
- mit einer Planungsstruktur stattfinden bzw. stattgefunden haben
und
- auf ein Planwerk und/oder die Verankerung der Umsetzung der UN-BRK in bestehenden Planungsprozessen (z.B. Stadtentwicklungsplanung, Schulentwicklungsplanung oder Jugendhilfeplanung) zielen.
Das Projekt setzt sich aus 5 Arbeitspaketen zusammen. Hier stellen wir Ihnen den geplanten Ablauf vor.