Der Einbezug der Erfahrungsexpertise von Menschen mit Behinderungen ist eine wichtige Ressource im Hinblick auf Fragen der Gestaltung von Angeboten zur Unterstützung und Assistenzbeziehungen. Im Rahmen der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte werden Expert*innen in eigener Sache bisher jedoch häufig nur punktuell und vielfach ehrenamtlich eingebunden. Das Projekt „Menschen mit Lernschwierigkeiten und/oder psychischer Beeinträchtigung als Co-Referent*innen an Schulen für Sozialwesen“, welches vom ZPE wissenschaftlich begleitet wird, soll hier zu neuen Erkenntnissen beitragen und Weiterentwicklung anstoßen. Menschen mit Behinderungen werden innerhalb des fünf jährigen Projektes des Lebenshilfewerks Marburg Biedenkopf zu Co-Referent*innen in Fachschulen für Sozialwesen ausgebildet. Im Rahmen des offiziellen Projektauftaktes am 16.03. lernten sich Co-Referent*innen und das Team der Begleitforschung, Albrecht Rohrmann und Miriam Düber, kennen. In der damit verbundenen Pressekonferenz machten die angehenden Co-Referent*innen ihre neue Rolle bereits eindrucksvoll deutlich.
Projektauftakt: Menschen mit Lernschwierigkeiten und/oder psychischer Beeinträchtigung als Co-Referent*innen an Schulen für Sozialwesen
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