Auf Einladung von Prof. Dr. Theresia Degener stellte das ZPE-Forschungsteam das Projekt „UN-BRK kommunal“ im Rahmen des Seminars „Antidiskriminierungsrecht“ an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH Bochum) vor. Zusammen mit den Studierenden des Masterstudiengangs „Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Einrichtungen“ und BODYS-Kolleg*innen konnte eine Brücke zwischen der UN-BRK und Antidiskriminierung geschlagen werden: Die UN-BRK versteht bereits die „Nicht-Erfüllung“ angemessener Vorkehrungen als Diskriminierung. Weiterhin wird jede Form der Segregation als Diskriminierung verstanden. Über diese Zusammenhänge entstehen Spannungsfelder zwischen der UN-BRK und anderen Rechtsnormen, beispielsweise dem Elternwahlrecht hinsichtlich einer Regel- oder Förderbeschulung.
Im Anschluss hatten die Teammitglieder die Gelegenheit, eine stimulierende Lehrveranstaltung der Bochumer Kolleg*innen zur ‚Tauben-Kultur‘ im Kontext der Disability Studies zu erleben. Das Team dankt Theresia Degener, Stefan Schache, Franziska Witzmann und Anneke Arlabosse vom Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) für den angenehmen und anregenden Austausch und freut sich auf künftige Gelegenheiten des Zusammentreffens.